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Burnout Selbsttest

Zwar gibt es einige Symptome, die auf eine Erkrankung am Burnout-Syndrom hinweisen, allerdings suchen viele Betroffene erst spät oder überhaupt keine Beratung, geschweige denn psychotherapeutische Hilfe. Sei es, weil sie das Burnout-Syndrom als Modeerkrankung abtun, sämtliche Warnsignale ignorieren, oder weil sie sich schämen, weniger leistungsfähig zu sein – Gründe dafür gibt es viele. Sie treten in nahezu jedem Stadium dieser Krankheit auf.

Doch das Burnout-Syndrom ist nicht nur eine Phase. Die chronische Überforderung und das Ausgebranntsein stellen eine ernstzunehmende Krankheit der Psyche dar, die sich über Jahre hinziehen, und Folgeerkrankungen wie Depressionen und weitere psychische und physische Störungen und Erkrankungen mit sich ziehen kann.

Der folgende Selbsttest ist keine wissenschaftliche Diagnose und ersetzt natürlich keinen Gang zum Psychologen, allerdings dient er Ihnen als Kurzcheck zur Ersteinschätzung, ob Sie am Burnout-Syndrom leiden. Selbstverständlich ist der Test kostenlos.

Im Folgenden werden wir Ihnen Aussagen zeigen, die verschiedene Aspekte des Burnoutsyndroms wiederspiegeln. Sie haben dann die Möglichkeit, zu beurteilen, inwiefern diese auf Sie zutreffen.

Dazu kreuzen Sie die Ausprägung an, mit der Sie sich am ehesten identifizieren können. Machen Sie möglichst genaue Angaben zu ihrer derzeitigen Situation und seien Sie ehrlich zu sich selbst: Der Test ist eine Selbstprüfung. Es gibt keine richtigen oder falschen Antworten. Sobald Sie den Test gemacht haben, erhalten Sie ein Sofortergebnis.

 

  • Aussage 1: „Ich fühle mich seit einiger Zeit leer, ausgebrannt und erschöpft.“
  • Aussage 2: „Ich bin oft gestresst und reizbar.“
  • Aussage 3: „Ich fühle mich von meinen täglichen Pflichten überfordert.“
  • Aussage 4: „Ich habe das Gefühl, dass mein Leben nur noch aus Stress besteht.“
  • Aussage 5: „Ich habe starke Schwierigkeiten, mich zu konzentrieren.“
  • Aussage 6: „Ich habe keinen Spaß mehr an meiner Arbeit.“
  • Aussage 7: „Der Gedanke, am nächsten Tag zur Arbeit gehen zu müssen, bereitet mir schon am Vorabend schlechte Laune und Frust.“
  • Aussage 8: „Ich fühle mich an meinem Arbeitsplatz stark unter Druck gesetzt.“
  • Aussage 9: „Ich bin auf der Arbeit des Öfteren unzufrieden, schlecht gelaunt oder motivationslos.“
  • Aussage 10: „Auch Aufgaben, von denen ich weiß, dass sie eigentlich nicht so schwierig oder aufwändig sind, überfordern mich häufig.“
  • Aussage 11: „Meine Aufgaben unterfordern mich eigentlich – dennoch schaffe ich es häufig nicht, sie angemessen zu erledigen.“
  • Aussage 12: „Alles was ich im Job leiste, kommt mir nutzlos vor.“
  • Aussage 13: „Meine Arbeit wird von Vorgesetzten kaum wertgeschätzt.“
  • Aussage 14: „Ich bin häufig wütend auf mich selbst, weil ich weniger leiste, als ich eigentlich könnte.“
  • Aussage 15: „Ich glaube nicht, dass ich an meiner Arbeitssituation etwas ändern kann.“
  • Aussage 16: „Alle meine Anstrengungen verlaufen ins Leere.“
  • Aussage 17: „Ich bin chronisch müde und leide unter Erschöpfung und / oder Schlafstörungen.“
  • Aussage 18: „Meine Familie und Freunde machen sich bereits Sorgen um mich, weil ich seit einiger Zeit schlechter drauf bin als sie es von mir gewohnt sind.“
  • Aussage 19: „Ich unternehme viel weniger mit Freunden oder meiner Familie als früher.“
  • Aussage 20: „Ich gehe meinen Hobbies und Freizeitaktivitäten kaum noch nach.“
  • Aussage 21: „Mein Privatleben bleibt völlig auf der Strecke.“
  • Aussage 22: „Ich greife des Öfteren auf Hilfsmittel wie Alkohol oder Medikamente zurück, um mich entspannen zu können.“




Auswertung:

Hohe Burnout-Symptomatik

Viele ihrer Antworten weisen auf eine Burnout-Gefährdung hin. Daher möchten wir Ihnen hiermit dringend ans Herz legen, sich möglichst schnell Hilfe zu suchen um den Ursachen Ihrer Situation auf den Grund zu gehen. Professionelle Hilfe erhalten Sie beispielsweise bei einem qualifizierten Psychotherapeuten.

Ignorieren Sie die Warnzeichen bitte nicht länger: Ein unbehandeltes Burnout-Syndrom kann nicht nur zu Depressionen und weiteren psychischen Erkrankungen führen, sondern sich sogar mit körperlichen Folgen und Erkrankungen bemerkbar machen. Somit birgt ein unbehandeltes Burnout-Syndrom neben der Belastung als solcher auch ein hohes Risiko, dem Sie sich sicherlich nicht aussetzen möchten.

Wir möchten Ihnen in der Zwischenzeit auch unsere Maßnahmenliste zur Prävention ans Herz legen. Diese ersetzt zwar keine Therapie, aber kann Ihnen Anregungen geben, sich gezielt Auszeiten zu nehmen und zur Ruhe zu kommen.

Mäßige Burnout-Symptomatik

Einige Ihrer Testantworten können als Anzeichen auf eine Burnout-Gefährdung gedeutet werden. Seien Sie ab jetzt besonders achtsam und versuchen Sie, Ihre Probleme nicht länger zu ignorieren. Eventuell wäre es für Sie auch hilfreich, sich psychotherapeutische Hilfe zu suchen, um sich Ihren Problemen nicht dauerhaft alleine stellen zu müssen.

Versuchen Sie in der Zwischenzeit, sich selbst besonders innerhalb Ihrer Arbeitssituation zu beobachten und nehmen Sie sich gezielt Auszeiten. Genauere Tipps dafür finden Sie auch in unserer Maßnahmenliste zur Prävention.

Geringe Burnout-Symptomatik

Nur sehr wenige Ihrer Testantworten deuten auf eine Burnout-Gefährdung hin. Sollten Sie dennoch den Eindruck haben, dass Sie Hilfe benötigen, zögern Sie nicht, einen Therapeuten oder Diagnostiker aufzusuchen.

Keine Burnout-Symptomatik
Es gibt keine Anzeichen für eine Burnout-Syndrom Erkrankung.

Mehr Informationen:

Letzte Aktualisierung am 30. November 2017.

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